Wer Teil 1 noch nicht gelesen hat, kann dies hier nachholen.
So, wo waren wir? Ach ja, der Anruf vom Verkäufer.
Wie bereits im ersten Teil erwähnt, rief der Verkäufer an und fragte, wann wir uns den Camper ansehen wollen. Wir waren natürlich spontan und fragten, ob es noch am selben Tag passt. Auch er war glücklicherweise so spontan. Und schon rannten wir leicht verpeilt im Haus herum, um uns anzuziehen. Kurz darauf waren wir dann unterwegs, denn der Camper stand nur ca. 45 Autominuten von uns entfernt. Sollte es wirklich passen?
Der Besichtigungstermin
Angekommen, sahen wir „ihn“ direkt in der Auffahrt stehen. Es wurde also ernst. Nachdem wir die netten Besitzer des Campers kennenlernten, durften wir uns direkt alles ansehen.
Kennt ihr das? Man schaut und schaut, alles sieht gut aus und man denkt immer wieder „Wo ist denn jetzt der Haken?!“ Aber es gab keinen. Es passte einfach. Ich traute mich noch nicht so recht, mich darüber zu freuen. Zu sehr hatte ich Angst, den Haken zu finden. Aber nein. Ich schreibe diesen 2. Teil nun über ein halbes Jahr nach dem Kauf und noch immer sind wir sehr zufrieden mit unserem Vince.
Die erste Fahrt
Noch etwas nervös fuhr ICH, nachdem alle Formalitäten erledigt waren, unseren neuen Camper vom Hof. Unsere Tochter saß vergnügt auf dem Beifahrersitz. Auch für sie was das neu. Wir sind gut zuhause angekommen und schon ging es mit der Erkundung los. Alles wurde nochmals genau unter die Lupe genommen und gleichzeitig schon etwas umgeräumt. Denn wir durften den Camper voll ausgestattet übernehmen. Hieß für uns, dass wir lediglich unsere persönlichen Sachen sowie Bettzeug benötigten, um auf erste richtige Fahrt zu gehen.
Der erste (Kurz-)Trip
Der erste Trip ließ nicht lange auf sich warten. Um genau zu sein, sind wir einen Tag nach Kauf des Campers an die Nordsee zur Familie gefahren. Direkt mal testen die „Karre“.
Kleiner Fakt am Rande: Den Namen Vince (der Van) hatte der Camper bereits von den Vorbesitzern und wir haben ihn so übernommen.
An der Nordsee standen wir dann mit den Schwiegereltern (die haben ebenfalls einen Vince namens Knuffi) auf einem Camper-Platz direkt am Nordostseekanal. Hier entstand übrigens das Bild.
Unsere (zu dieser Zeit noch 4-jährige) Tochter fand das neue Camperleben zum Glück auch super. Schnell hat sie sich an die Abläufe im Wagen gewöhnt. Und die langen Fahrten sind mit Kind in einem Camper definitiv spaßiger und komfortabler als in einem einfachen Pkw. Die Tochter kann sich nun sehr gut beschäftigen, weil man auch mehr dabei hat. Ein kleines fahrendes Wohnzimmer mit WC. Letzteres hat uns schon so einige Male unterwegs den Allerwertesten gerettet.
Der erste Trip hat uns gezeigt, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Der erste richtige Urlaub (und eigentlicher Grund der Anschaffung) folgte nur wenige Wochen später. Die Vorbereitungen konnten also starten. Mehr dazu werdet ihr in einem gesonderten Beitrag lesen. Aber wo es hin ging kann ich euch schon verraten: 🇮🇹
Bis bald, eure Tina