Liebe innere Stimme: „Halt doch mal den Rand!“
Folgendes „Problem“:
Also ich finde, dass ich die Ruhe selbst bin. Tagsüber zumindest. Dann habe ich genug um die Ohren, um mich zu beschäftigen oder auch abzulenken. Aber sobald ich ins Bett gehe und keine weiteren äußeren Einflüsse mehr habe, geht es los: Das Gedankenkarussell. 🎠🎠🎠
Es ist so eine Sache mit den Gedanken. Dieser inneren Stimme, die jeder von uns hat. Sie „quasselt“ den lieben langen Tag und lässt sich nicht so einfach abstellen. Ähnlich wie Kleinkinder. Das kam von „ihr“. 😄
Ich gehe also abends, seit dem Mutterschutz oft später, ins Bett und möchte einfach nur schlafen. Nur habe ich, gerade die letzten Tagen, die Rechnung ohne meine innere Stimme gemacht. Sobald ich mich also hingelegt habe, mein Sodbrennen gerade so mit einem Glas Milch in den Griff bekomme und die Augen schließe, geht es los.
„Stell dir mal vor es würde jetzt losgehen. Was musst du noch alles zusammen packen? Es war doch schon alles in der Kliniktasche?!“
„Fruchtblase geplatzt? Kannst du noch laufen oder müssen wir einen Krankentransport rufen?“
„Hast du starke Schmerzen?“
(Dies ist nur ein kleiner Auszug der abendlichen Gedankenkarussells.)
Und da ich noch nie einen Kreißsaal von innen gesehen bzw. besichtigt habe, bekomme ich noch ein paar fantasievoll ausgeschmückte Bilder vor meinem inneren Auge präsentiert. Dann bin ich meist schon wieder so wach, dass ich nicht weiß ob ich wieder aufstehen soll oder das Ganze einfach „aussitze“.
Ich glaube, dass mich eigentlich nur die Ungewissheit, wann es losgeht, etwas nervös werden lässt. Wird es mitten in der Nacht sein oder tagsüber? Sollte es abends losgehen, habe ich ja schon einen Tag hinter mir, der sich vermutlich nach einigen Stunden Wehen bemerkbar macht. Je nachdem wie gut ich die Nacht zuvor geschlafen habe.
Aber am Ende nehme ich es natürlich wie es kommt. Eine Wahl hat Frau da wohl nicht. Außer es passiert einfach gar nichts und es muss nachgeholfen werden.
Nächsten Dienstag (ET+2) ist der nächste Termin bei der Frauenärztin. Ich bin gespannt, ob bis dahin etwas passiert ist.
Eure, schon sehr gespannte, Tina (39+4)