Zwischen Vorfreude und Langeweile
Es ist wieder einmal Montag. Tag 65 Zuhause. Eine neue Woche, ein neuer Tag und täglich grüßt das Murmeltier…oder so.
Ich bin zwar erst (oder eher „schon“?) seit 2 Monaten zuhause, aber ich habe ab und an das Gefühl, die freie Zeit nicht komplett genutzt zu haben. Angekommen in der 38. Schwangerschaftswoche, ist für unser Babygirl soweit alles vorbereitet. Oder habe ich etwas vergessen? Bin ich schon bereit? Jetzt wo alles sehr viel beschwerlicher wird, habe ich das Gefühl mich zwar auch zurücklehnen zu dürfen, aber ich würde so gern noch die Zeit nutzen, um Dinge zu tun, die mit Baby vorerst wegfallen würden. Aber ist das ein Grund sich verrückt zu machen? Ich denke nicht, denn es ist ja nicht das Ende sondern ein neuer Lebensabschnitt und auf diesen freue ich mich. Und doch spielen meine Gedanken Ping-Pong.
Gerade am Abend, wenn mein Mann länger arbeitet, merke ich oft die Langeweile. Selbst Filme und Serien unterhalten nicht mehr, sondern berieseln nur noch. Dann weiß ich nichts mehr anzufangen, obwohl ich mich generell immer gut beschäftigen kann. Und wenn es das Aussortieren von Kommodenschubladen ist. Irgendwas fällt mir immer ein. Aber was, wenn selbst dafür der Ansporn fehlt. In diesen Momenten helfen mir manchmal meine Tagebücher. Ich bin eine echte Schreiberliese und wenn ich nicht weiter weiß, fange ich einfach an zu schreiben. So wie jetzt gerade. Ich lasse meinen Gedanken freien Lauf. Und wenn das nicht hilft, gehe ich einfach schlafen. 😀
Eure Tina (37+1)