Bereits kurz nach der Geburt geht es los.
Der erste Tag: Das Baby darf sich selbst direkt das erste Mal „andocken“. Ein besonderer Moment. Diese ersten kleinen Schlucke Kolostrum sind sehr wichtig für das Neugeborene und versorgen es mit Vitamin K sowie Vitamin D und wirkt wie eine natürliche Schutzimpfung.
Und was passiert den Rest der ersten Woche?
2. Tag:
Im Schnitt trinken Babys etwa 6- bis 8-mal in 24 Stunden, daher ist es jetzt wichtig, sie möglichst oft an die Brust zu legen. Wie lange sie an der Brust liegen, ist noch nicht entscheidend. Durch die häufigen kleinen Milchmahlzeiten wird der Brust die Umstellung auf die ‚richtige‘ Muttermilch erleichtert.
3. bis 4. Tag:
Bei den meisten Frauen schießt in diesen Tagen die reife Muttermilch in die Brüste ein und das häufig gleich in großer Menge. Aufgrund dessen fühlen sich die Brüste oft schmerzhaft prall an und das geht (verständlicherweise) auch auf die Stimmung der Frau. Also etwas schwierige Tage. Es hilft nun das Baby möglichst oft anzulegen und die Brust zu kühlen. Überschüssige Milch am besten vorsichtig ausstreichen. (NICHT abpumpen!)
Babys wollen jetzt 8- bis 15-mal in 24 Stunden Milch trinken.
5. bis 6. Tag:
Wenn keine Stillprobleme aufgetreten sind, hat Frau den Milcheinschuss überstanden und die Lage entspannt sich langsam. Aber damit weiter genug Milch gebildet werden kann, trinkt das Baby mindestens 8- bis 10-mal in 24 Stunden. Es sind aber auch bis zu 20 Stillmahlzeiten in 24 Stunden völlig normal.
7. Tag:
Im Schnitt will das Baby nun 8- bis 10-mal in 24 Stunden gestillt werden und das natürlich Tag und Nacht. So wird es mindestens bis zum Ende des Wochenbetts bleiben.
Soweit also die Theorie. Ich würde sehr gerne meine Kleine stillen. Daher hoffe ich, dass es mir möglich sein wird und es keine Probleme dabei gibt. Für mich ist es sehr beruhigend, dass mir in dieser Zeit eine Hebamme mit Rat und Tat zur Seit steht, sollte es denn doch Stillprobleme geben.
Eure Tina (37+1)