…das ist wohl eine der Fragen, die sich jede werdende Mutter stellt.
Das ist vor allem davon abhängig, wie gut es läuft. Sollte es gut laufen, gibt es einige Punkte die für das Stillen sprechen. Neben einer Checkliste zu diesem Thema (weiter unten), habe ich nachfolgend zunächst die Vorteile zusammengefasst.
Vorteile des Stillens:
- Ein für mich definitiv ein Pluspunkt: Es gibt weniger Probleme bei der Rückbildung und man erreicht schneller das Vor-Schwangerschaftsgewicht und Frau hat im weiteren Leben seltener mit Übergewicht zu kämpfen.
- Das Immunsystem wird für das ganze Leben geprägt. Das senkt das Risiko jemals an Krankheiten wie Asthma, Diabetes sowie verschiedenen Krebsarten zu erkranken.
- Ebenso zum Thema Immunabwehr: Sollte die Mutter während der Stillzeit erkranken, werden entsprechende Antikörper durch die Milch ans Baby gegeben.
- Kommen wir zur Milch an sich: Diese liefert genau die Nährstoffe, die das Baby gerade benötigt. Außerdem ist die Milch immer hygienisch verpackt, optimal temperiert und (sehr praktisch) sofort verfügbar.
- Und zu guter Letzt: Das Baby bekommt bei jeder Stillmahlzeit ein 3-Gänge-Menü präsentiert. Die Vorspeise beginnt mit durstlöschender, kalorienarmen Milch, der Hauptgang kommt dann mit sättigender, fettreichen Milch und als Nachtisch gibt des dann die sahnige Milch. Bon Appetit! 🙂
Wie bereits erwähnt, folgt nun eine Checkliste für die Grundausstattung. Diese ist natürlich erweiterbar, aber ich denke mit diesen Punkten ist man bereits gut ausgerüstet.
- Still-BHs
- Stillkissen
- Stilleinlagen
- Mulltücher
- Stilltücher
- Brustwarzenpflege
- Hand- oder elektrische Milchpumpe
- Thermo- und Hydrogelpads
- Sterilisator
- Fläschchen & Sauger
- Stillhütchen
- Muttermilchbeutel oder – behälter zur Aufbewahrung
Still-BHs
Zugegeben, BHs kaufen ist eine Sache für sich. Viele Frauen tragen oft den falschen BH und wissen nicht welcher für sie optimal ist. Man könnte natürlich in ein Fachgeschäft gehen und sich beraten lassen oder aber man macht es wie ich: Einfach mal online bestellen und an- bzw. ausprobieren. 😀
Bei den Still-BHs fand ich es gar nicht so schwer den richtigen zu finden, da diese einfach nur bequem sein sollten und ich hier nach Gefühl gegangen bin. Der BH sollte nicht einschnüren und im Umfang noch erweiterbar sein, damit er noch „mitwachsen“ kann. Ansonsten habe ich geschaut, dass er keine störenden Bügel hat und sich das Material gut anfühlt. Ich habe auch online viele Rezensionen gelesen, die ebenfalls geholfen haben, den richtigen Still-BH zu finden.
Stillkissen
Ich hatte ja keine Ahnung wie gemütlich diese Kissen sind. Selbst mein Mann mopst mir gern das große U. 😀 Denn egal ob in U-Form oder als gerades Seitenschläferkissen. Sie sind schon vor der Geburt bzw. dem Stillen sehr praktisch und vor allem bequem. Die Kissen bekommt man ebenfalls in diversen Onlineshops zu guten Preisen.
Eins in U-Form habe ich daher im Wohnzimmer für die Couch und das Seitenschläferkissen im Schlafzimmer. Letzteres war tatsächlich notwendig, da ich nicht mehr wusste wie ich liegen soll. Nach einiger Zeit bekam ich Schmerzen in der Hüfte, weshalb ich auch morgens gezwungen bin auch mal früher aufzustehen. Mit dem Kissen sind die Schmerzen zwar nicht weg, aber sehr viel besser.
Stilleinlagen
Hier habe ich ein paar waschbare sowie Einweg-Stilleinlagen vorrätig. Ich denke, dass die Einwegeinlagen, sollte man stark auslaufen, geeigneter und saugfähiger sind als die waschbaren Einlagen. Einerseits ist es natürlich ein hoher Verbrauch, andererseits kommt man mit waschbaren Einlagen eventuell nicht mit dem Waschen hinterher. Also muss ich auch hier schauen wie es dann kommt, aber ich bin vorbereitet. 😀
Hand- oder elektrische Milchpumpe
Ich habe so viele (fast ZU viele) Bewertungen für elektronische Milchpumpen gelesen, dass ich am Ende doch keine gekauft habe. Eigentlich muss man auch gar nicht sofort eine am Start haben. Von der Hebamme im Geburtsvorbereitungskurs haben wir den Tipp bekommen, sich über die Frauenärztin ein Rezept für eine Milchpumpe zu besorgen. Mit diesem kann man sich dann in der Apotheke eine leihen. Finde ich als Option gar nicht schlecht und spart zudem wieder bares. Das werde ich auf jeden Fall im Kopf behalten. 🙂
Eure Tina (35+1)